article banner
automotiveland.nrw

Dialog fördern, Verständnis erzeugen, Zukunft gestalten

Die Automobilindustrie steht nicht erst seit Beginn der Corona-Krise vor enormen finanziellen Belastungen. Viele Unternehmen haben sich in den vergangenen Jahren auf die eigene, notwendige Transformation eingestellt und einschneidende Maßnahmen getroffen: Die Einführung neuer Produktionsverfahren, eine Veränderung der Arbeits- und Unternehmenskultur sowie die Gestaltung neuer Geschäftsmodelle aufgrund einer sich rasant ändernden Mobilität stellen eine organisatorische wie finanziell große Hürde dar. Dabei sind gleichzeitig laufende vertragliche Verpflichtungen aus bestehenden Geschäftsbeziehungen zu berücksichtigen.

Die Auswirkungen der Corona-Krise und die damit verbundenen Konsequenzen haben die Situation der Schlüsselbranche Automotive seit Beginn der Pandemie also dramatisch verschärft. Stillstand der Produktion auf der einen Seite und eine nicht messbare Unterbrechung der Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten der Unternehmen auf der anderen Seite bedrohen die Zukunftsfähigkeit des Standortes. Als einer der zentralen Wirtschaftszweige der deutschen Volkswirtschaft führt die engen Verflechtungen mit weiteren wichtigen Sektoren wie der Stahl-, Aluminium-, Kunststoff- und Chemieindustrie sowie dem Maschinenbau zu einer gesamtwirtschaftlich prekären Situation. Eine nachhaltige volkswirtschaftliche Erholung ist folglich nur möglich, wenn diese Schlüsselindustrie durch zukunftsfähige wirtschaftspolitische Maßnahmen unterstützt wird.

"Wir sind der festen Überzeugung, dass die auf allen politischen Ebenen geführten Dialoge zwischen Unternehmen und Politik einen deutlich spürbaren Schub für eine zukunftsorientierte Konjunkturpolitik leisten können. Durch ein gemeinsames Verständnis von unternehmerischer Realität, Politik und Verwaltung werden wir die gewaltigen Herausforderungen der kommenden Jahre erfolgreich lösen können und somit die Zukunftsfähigkeit der Branche sichern", resümiert automotiveland.nrw Geschäftsführer Stephan A. Vogelskamp.

„Diesen Prozess gestalten wir im Rahmen des Clustermanagements von automotiveland.nrw aktiv mit. So haben wir bereits im Mai einen Maßnahmenkatalog mit systemischen Impulsen für Beschäftigung, Innovationsdynamik und Klimaschutz gemeinsam mit unseren Mitgliedern entwickelt und der NRW-Landesregierung zur Beratung vorgelegt. Darüber hinaus fördern wir den konstruktiven Dialog zwischen Politik und Wirtschaft auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene, in dem wir die Expertise unserer Zulieferer in die unterschiedlichen Foren einbringen oder vertreten", so Vogelskamp.

Die Clusterorganisation hat unter anderem den "Transformationsdialog Automobilindustrie" des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) begleitet, dessen Ergebnisse in die "Konzertierte Aktion Mobilität" unter Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einfließen. Die Diskussion wurde in vier Regionaldialogen über die jeweilige Landesregierung zu den Themen „Strategien der Länder und der Unternehmen“, "Innovations-Netzwerke, Weiterbildungsverbünde, Kompetenz-Hubs“, "Unternehmensfinanzierung und Steuerrecht" sowie „Förderinstrumente“ geführt und es wurden Handlungsempfehlungen erarbeitet. Zuletzt fand Anfang November 2020 eine Sitzung des „Transformationsdialogs Automobilindustrie“ unter Leitung von Staatssekretär Dr. Ulrich Nußbaum im BMWi statt. Dort wurde der jüngste „Bericht über den Transformationsdialog Automobilindustrie“ angenommen. Dabei konnten sowohl die Geschäftsführung des Clusters als auch die Mitgliedsunternehmen als Fachexperten Impulse setzen.

www.automotiveland.nrw

Ansprechpartner: Herr Stephan A. Vogelskamp

 

list item with text on the right

GUT INFORMIERT!
Abonnieren Sie unsere kostenlosen Newsletter und Webinare

Jetzt anmelden!