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GRANT THORNTON OPINION in der ESG Automotive Nachhaltigkeitsthemen als Risiken und Chancen erkennenSenior Manager Dr. Stefan Hannen hat mit dem Magazin „Mobilität“, das als Beilage der Tageszeitung „Die Welt“ erscheint, über neue Geschäftsmodelle und aufkommende Reporting- und Kommunikationsverpflichtungen in der Automobilbranche gesprochen.
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Pillar 2 Diskussionsentwurf für deutsches Umsetzungsgesetz liegt vorDie im Entwurf enthaltenen Regelungen sollen in einem eigenen neuen Gesetz „zur Gewährleistung einer globalen Mindestbesteuerung für Unternehmensgruppen“ verankert werden. Wir stellen die wichtigsten Punkte vor.
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Rechnungslegung Auswirkungen der neuen US-GesetzgebungZwei von Präsident Joe Biden unterzeichnete Gesetze haben Auswirkungen auf den Zugang zum US-amerikanischen Markt für europäische Automobilhersteller. Deutsche Unternehmen mit geschäftlichen Beziehungen in die USA sollten insbesondere die bilanzielle Behandlung der gesetzlichen Neuerungen sorgfältig prüfen.
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Interview Dynamic Dashboarding für Volvo Car GermanyWir haben gemeinsam mit Volvo Car Germany eine szenariobasierte und dynamische Dashboardlösung für den Finance Bereich bei dem Unternehmen entwickelt.
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Der Anteil von Frauen in Führungspositionen im deutschen Mittelstand sinkt.
Das ist das Ergebnis der im zweiten Halbjahr 2019 durchgeführten und nun veröffentlichten internationalen Studie „Women in Business“. Jährlich ermittelt sie den Anteil weiblicher Führungskräfte bei Mittelständlern der wichtigsten Industrienationen weltweit und untersucht ebenso deren Anstrengungen für mehr Gleichberechtigung. Initiator der repräsentativen Umfrage ist die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein Grant Thornton.
Lag der Frauenanteil 2018 noch bei 36 Prozent, so ist er in 2019 auf 30 Prozent gesunken.
Weltweit liegt der Frauenanteil unverändert bei 29 Prozent (2018: 29 Prozent), in der Europäischen Union liegt er gleichauf mit Deutschland bei 30 Prozent (2018: 28 Prozent).
Proportion of women and men in senior management globally, 2011-2020
Nachdem die Studienergebnisse von 2017 (23 Prozent) auf 2018 (36 Prozent) noch ein starkes Wachstum verzeichneten, ist der Frauenanteil in der Führungsebene deutscher Mittelständler in diesem Jahr wieder rückläufig.
An diesem Trend ändert sich nichts, wenn auch mit 78 Prozent die Anzahl der deutschen Mittelständler, die mindestens eine Frau in ihrem Vorstand oder in ihrer Geschäftsführung beschäftigen, im Vergleich zum Vorjahr (74 Prozent) leicht gestiegen ist.
Hier liegt Deutschland bemerkenswert hinter dem Durchschnitt der in der Europäischen Union befragten Unternehmen mit 84 Prozent (2018: 84 Prozent) und noch deutlicher hinter dem globalen Ergebnis mit konstanten 87 Prozent (2018: 87 Prozent) zurück.
Vielfältige Zuständigkeitsbereiche
20 Prozent der befragten deutschen Unternehmen beschäftigen Frauen in der Positionen der Vorstandsvorsitzenden. Bei ebenso 20 Prozent sind Frauen als Finanz-Vorstand tätig.
19 Prozent bestätigen, dass Frauen bei ihnen als Betriebsleiterin arbeiten. Und am häufigsten, mit 25 Prozent, finden sich Frauen bei den deutschen Mittelständlern in der Position der Personalchefin wieder.
Proportion of women in specific roles, 2020 versus 2019
Industrielle Schwellenländer sind Vorreiter
Interessant ist die Entwicklung in den industriellen Schwellenländern: In Südafrika haben 97 Prozent (2018: 90 Prozent) der befragten Unternehmen mindestens eine Frau in einer Führungsposition beschäftigt. Der Gesamtanteil weiblicher Führungskräfte in diesen Unternehmen beträgt sogar 40 Prozent. Damit hat sich ihr Wert im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt (2018: 24 Prozent).
Auf den Philippinen beschäftigen 93 Prozent (2018: 95 Prozent) der Studienteilnehmer mindestens eine Frau auf Führungsebene – deren Gesamtzahl liegt bei 43 Prozent (2018: 37 Prozent). Dieses Niveau hält der Inselstaat mit leichten Schwankungen schon seit mehr als zehn Jahren.
Auch 91 Prozent (2018: 98 Prozent) der Unternehmen in Indonesien haben Frauen in Vorstand oder Geschäftsführung. Das zeigt sich auch an deren Gesamtanteil von 37 Prozent (2018: 32 Prozent).
Ebenso Mexiko – trotz starker kultureller Männerdominanz – kann dieses Niveau mit 37 Prozent Gesamtanteil (2018: 26 Prozent) halten. Und das verteilt auf 85 Prozent (2018: 81 Prozent) aller befragten Unternehmen, die mindestens eine weibliche Führungskraft angestellt haben.
Asiatische Industrienationen stark männerdominiert
Negativbeispiele sind hingegen die asiatischen Industrienationen: In Japan beträgt der Gesamtanteil an Frauen in Führungspositionen nur 12 Prozent (2018: 15 Prozent) und in Südkorea 17 Prozent. Bei letzterem hat sich die Anzahl an Frauen in Führungspositionen seit vergangenem Jahr fast halbiert (2018: 30 Prozent). Und auch China spielt mit 31 Prozent (2018: 28 Prozent) nur im Mittelfeld der Frauenanteile mit.
„Auch wenn wir international eine Entwicklung hin zu mehr Gleichberechtigung bei der Besetzung von Führungspositionen in mittelständischen Unternehmen erkennen, schreitet dieser Prozess besonders in Deutschland viel zu langsam und nicht flächendeckend voran. Der Schalter scheint in den Köpfen vieler Unternehmensverantwortlicher noch nicht umgelegt“, sagt Prof. Dr. Heike Wieland-Blöse, Vorstand People & Culture bei Warth & Klein Grant Thornton.
Top five regions by proportion of women in senior management, 2020 versus 2019
Rückläufiges Engagement für Gendervielfalt in Führungspositionen
Die erhobenen Daten der diesjährigen Umfrage bestätigen, dass 33 Prozent (2018: 37 Prozent), also fast ein Drittel der deutschen mittelständischen Unternehmen nichts für mehr Geschlechter-Vielfalt auf ihrer Führungsebene leisten. Andere hingegen erkennen die Chancen der proaktiven Frauenförderung für ihr gesamtes Unternehmen: So ermöglichen 24 Prozent (2018: 20 Prozent) der befragten deutschen Mittelständler ihren Mitarbeitern flexibles Arbeiten. Weitere 15 Prozent (2018: 18 Prozent) geben an, sich für eine inklusive Unternehmenskultur einzusetzen.
Most common actions being taken by businesses around the world to achieve gender parity
„Gleichberechtigung fordert auch mehr Offenheit für neue Formen des Arbeitens. Denn noch oft sind es Frauen, die Familie und starre Strukturen im Beruf vereinen und dadurch in ihrer Karriere zurückstecken müssen. Ein Entgegenkommen des Arbeitgebers erleichtert ihnen die berufliche wie auch private Selbstverwirklichung“, betont Prof. Dr. Wieland-Blöse. „Davon profitieren dann genauso männliche Arbeitnehmer, die sich nach mehr Zeit für ihre Familie und Kinder sehnen.“
Hinweis zur Lesart
Die Jahreszahlen beziehen sich jeweils auf den Erhebungszeitraum des „Women in Business Reports“.
Im Text finden sich zwei Werte zur Beschäftigung von Frauen auf Führungsebene mittelständischer Unternehmen:
- Anteil der befragten Unternehmen, die mindestens eine weibliche Führungskraft beschäftigen.
- Anteil von weiblichen Führungskräften im Verhältnis zur Gesamtzahl aller Führungskräfte in den befragten Unternehmen.