Connected Industry ist die Botschaft.
Rainer Wilts: Produkte und Prozesse müssen als digitale Verkettung verstanden werden. Für den Mittelstand ist es wichtig, Schritt für Schritt vorzugehen und sich zunächst auf drei Schwerpunkte zu konzentrieren: die Digitalisierung von Kernprozessen und -systemen, den Aufbau resilienter Betriebsabläufe und Infrastrukturen und die Förderung datengesteuerter Entscheidungsprozesse.
Tim Bonnecke: Das bedeutet aber auch: Je digitaler die Branche, desto stärker ist Cyber Security ein Thema. Parallel dazu gilt es, in den kommenden Jahren regulatorische Herausforderungen wie den Cyber Resilience Act oder auch den European Data Act im Blick zu behalten – die wiederum auch einen föderativen Datenraum nötig machen. Wir geben Hilfestellung bei Fragen der optimalen Datensicherung und Datenintegration. Unser Team arbeitet dabei im jeweiligen Unternehmen mit Einkauf, Controlling und Vertrieb zusammen. Im Controlling integriert ist das Produktionscontrolling. Und auch hier können wir unsere Expertise optimal einbringen, damit unsere Mandantinnen und Mandanten sicher mit der Datenflut umgehen.
Global reach als Erfolgfaktor.
Rainer Wilts: Vernetzung, Globalisierung, Digitalisierung definieren auch die Exportquote – und damit einen extrem wichtigen Erfolgsfaktor für Maschinenbauer. Deutsche Unternehmen verkaufen ins Ausland und beziehen dort Komponenten. Das wiederum hat Konsequenzen für Lieferketten und ihr ESG-Rating. Natürlich betrachten wir unsere Mandate global. Natürlich bedienen wir sie im Audit international. Und natürlich arbeiten wir auch im Advisory an internationalen Revisionsprojekten.
Tim Bonnecke: Für Maschinenbauer ist es ein wichtiges Asset, dass wir weltweit handlungsfähig sind. Der Qualitätsstandard ist gesichert und wir kennen regionale Besonderheiten, die wir unmittelbar mit ihnen besprechen können. Was sie bekommen, ist ein ganzheitliches Bild dank unserer internen Kommunikation in unserem globalen Netzwerk.
Digitalisierung, Kostensenkung und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand.
Rainer Wilts: Die Wertschöpfungsketten im Maschinenbau werden getrieben von Kostendruck, Resilienz in der Supply Chain und Zielsetzungen einer klimaneutralen und nachhaltigen Produktion. Eine Menge Anforderungen, die Unternehmen nur auf Basis bester digitaler Prozesse im OT/IT-Feld lösen können. Die kommenden Jahre werden deshalb im Zeichen von effizienzsteigernden, möglichst emissionsfreien Maschinen stehen. Smarten Technologien – wie zum Beispiel Digitalen Zwillingen – gehört die Zukunft. Weil sie Objekte oder Systeme aus der realen Welt virtuell abbilden, tragen sie zu Nachhaltigkeit und Kostensenkung bei, indem sie physische Prototypen reduzieren, den Wartungsaufwand senken, Probleme früh erkennen und Ausfallzeiten verhindern. Das führt zu mehr Nachhaltigkeit – und somit zu einem kleineren CO2-Fußabdruck.
Tim Bonnecke: Zeitgleich wandeln sich die Gesetzeslage und ergänzende Interpretationen aktuell so stark, dass Beratungs- und Prüfungsbedarf steigen. Unser Job ist es, eine pragmatische Umsetzung von ESG im Unternehmen zu schaffen. Mandate profitieren von etlichen best practice Beispielen aus unserer täglichen Arbeit. Das eigentliche Ziel? Wie kann eine Unternehmung wirklich nachhaltiger werden, ihre Abläufe, die Aufstellung, die Finanzierung. Hier können wir mit unserer Expertise optimal unterstützen und Unternehmen mitnehmen.
Grant Thornton als verlängerte Werkbank.
Rainer Wilts: Als Prüfer halten wir natürlich eine Distanz, um prüfen zu können. Als Berater bauen wir Vertrauen aus und sind als verlängerte Werkbank Bestandteil der Teams unserer Mandantinnen und Mandanten. Wir sind interner Steuerberater, Mitgestalter im ESG-Prozess, Teil des IT-Teams. Hands-on mitarbeiten, das ist unser Ziel: aktiv und eigeninitiativ denken und vorausdenken.
Tim Bonnecke: Wir wollen den Mittelstand voranbringen und mit dem Unternehmen wachsen. Im besten Sinne des Unternehmens.
