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GRANT THORNTON OPINION in der ESG Automotive Nachhaltigkeitsthemen als Risiken und Chancen erkennenSenior Manager Dr. Stefan Hannen hat mit dem Magazin „Mobilität“, das als Beilage der Tageszeitung „Die Welt“ erscheint, über neue Geschäftsmodelle und aufkommende Reporting- und Kommunikationsverpflichtungen in der Automobilbranche gesprochen.
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Pillar 2 Diskussionsentwurf für deutsches Umsetzungsgesetz liegt vorDie im Entwurf enthaltenen Regelungen sollen in einem eigenen neuen Gesetz „zur Gewährleistung einer globalen Mindestbesteuerung für Unternehmensgruppen“ verankert werden. Wir stellen die wichtigsten Punkte vor.
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Rechnungslegung Auswirkungen der neuen US-GesetzgebungZwei von Präsident Joe Biden unterzeichnete Gesetze haben Auswirkungen auf den Zugang zum US-amerikanischen Markt für europäische Automobilhersteller. Deutsche Unternehmen mit geschäftlichen Beziehungen in die USA sollten insbesondere die bilanzielle Behandlung der gesetzlichen Neuerungen sorgfältig prüfen.
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Interview Dynamic Dashboarding für Volvo Car GermanyWir haben gemeinsam mit Volvo Car Germany eine szenariobasierte und dynamische Dashboardlösung für den Finance Bereich bei dem Unternehmen entwickelt.
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Beschreiben Sie doch mal das Geschäftsmodell von Motatos?
Johannes Kayser: Motatos ist ein Online-Supermarkt, mit dem Verbraucher Lebensmittel vor der Mülltonne retten können. Möglich wird das durch den Verkauf von Lebensmitteln und Konsumgütern, die es nicht mehr in den Supermarkt schaffen – aufgrund von Verpackungsfehlern, Saisonalität oder kurzen Haltbarkeitsdauern. Produkte werden also direkt aus der Herstellung gerettet und Endverbrauchern günstig online angeboten. Auf diese Weise machen wir umweltbewusstes Einkaufen attraktiver: Gerettete Lebensmittel sind als nachhaltige Alternative bezahlbar und können den Wocheneinkauf sinnvoll ergänzen. Anders als andere Supermärkte, sind wir kein Vollsortimenter – wir haben ein sehr limitiertes Sortiment und wir retten Lebensmittel, die es eben normalerweise nicht in den Supermarkt geschafft hätten.
In der Lebensmittelbranche ist der Online-Handel bislang insgesamt deutlich weniger stark ausgeprägt als beispielsweise im Bereich der Consumer Electronics. Woran liegt das und welche Entwicklung erwarten Sie in den kommenden Jahren?
Johannes Kayser: Einer der Gründe für den nicht so stark ausgeprägten Online-Handel von Lebensmitteln ist die hohe Dichte an Supermärkten und Discountern. Der nächste Supermarkt ist oft nur einen kurzen Fußweg entfernt oder liegt auf dem Weg zur Arbeit. Daher scheint der Einkauf im stationären Handel oft einfacher. Gleichzeitig steht aber fest, dass der deutsche Verbraucher im europäischen Vergleich selten seinen wöchentlichen Einkauf in nur einem Supermarkt erledigt – genau darin liegt eine Möglichkeit für Nischenanbieter wie uns.
Als Lebensmittel-Online-Händler sollte man jedoch nicht blind auf die geringen zwei Prozent des Umsatzes, der online gemacht wird, starren. Da der stationäre Handel (aus den oben genannten Gründen) immer einen wichtigen Anteil behalten wird, sollte man auf die ca. 25 Prozent der Verbraucher schauen, die zumindest ab und zu im Internet Lebensmittel einkaufen. Wir glauben, dass hier in den kommenden Jahren die Lücke zu Consumer Electronics und Fashion signifikant kleiner werden wird.
Aus welchen Gründen werden die Lebensmittel, die Motatos aufkauft, von den Herstellern aussortiert?
Johannes Kayser: Die großen Hersteller produzieren insgesamt riesige Mengen und gehen von einer hundertprozentigen Verwertungseffizienz aus, die es so einfach nicht gibt. Das liegt auch daran, dass der reguläre Handel Produkte unterhalb einer Mindesthaltbarkeitsdauer von ungefähr fünf Monaten einfach direkt ablehnt. Somit sind Produkte dort oft schon frühzeitig nicht mehr verkaufsfähig, und der Hersteller sitzt folglich auf einer Vielzahl Paletten, für die es keinen sinnvollen Abnehmer mehr gibt.
Wir dagegen sehen ein Produkt mit fünf oder sechs Monaten Mindesthaltbarkeitsdauer und kaufen dieses dann direkt zu einem sehr günstigen Preis auf. Die Produkte werden in unser zentrales Lager gebracht und von dort über unseren Online Shop weiter an unsere Kunden in Deutschland verkauft. Wir sind eine Art von Outlet mit einem sehr limitierten und ständig wechselnden Sortiment, das wir zu einem sehr interessanten Preis anbieten.
Kurz gesagt: Wir geben den meisten Menschen die Möglichkeit, durch bezahlbare Nachhaltigkeit etwas Gutes zu tun.
Lebensmittel sind für viele Kunden ein besonders sensibles Thema. Wie schafft Motatos es, hinsichtlich der angebotenen Produkte Aufklärung beim Kunden zu betreiben?
Johannes Kayser: Das ist extrem wichtig, aber auch gar nicht so komplex: Transparenz gegenüber dem Verbraucher.
Wir zeigen in unserem Online-Shop immer das Mindesthaltbarkeitsdatum, erklären oft die Gründe, warum das Produkt bei uns gelandet ist und vermitteln auf unseren sozialen Kanälen spielerisch, dass alle diese Produkte noch konsumiert werden können, ja sogar sollten.
In unserer Historie und fast acht Millionen verschickten Bestellungen (nicht nur in Deutschland, sondern in all unseren Märkten) hatten wir noch keinen Fall, der gesundheitlich bedenklich war. Natürlich gab es mal Produkte, bei denen der Geschmack etwas merkwürdig war, aber auch hier gilt: Selbst bei kleinen Beschwerden ist es wichtig, einfach schnell, transparent und kundenfreundlich zu reagieren.
Welche Rolle sieht Motatos für sich zukünftig bei der Lösung des Foodwaste Problems und welche anderen Akteure können dabei einen Beitrag leisten?
Johannes Kayser: Das globale Ernährungssystem (“Food System”) ist komplex und steckt voller Herausforderungen. In Zukunft müssen wir weniger verschwenden und uns mehr pflanzenbasiert und insgesamt gesünder ernähren. Unser größter und wichtigster Beitrag zu einem nachhaltigeren Lebensmittelsystem besteht darin, Ineffizienzen zu beseitigen: Das heißt Angebot und Nachfrage in den Märkten, in denen wir tätig sind, besser aufeinander abzustimmen. Die Tatsache, dass ein Drittel aller Lebensmittel, die unser Planet produziert, nie konsumiert werden, kostet unseren Planeten rund 10 Prozent der globalen Emissionen – und damit sind auch enorme finanzielle Kosten verbunden. Wir müssen unsere Emissionen reduzieren, und wir sind der Meinung, dass ein sehr natürlicher Ausgangspunkt darin besteht, all die Emissionen anzugehen, die derzeit vergeblich auftreten. Durch die Partnerschaft mit den Lebensmittelherstellern weltweit können wir Produkte, die Gefahr laufen, verschwendet zu werden, wiederverwenden und so die Verschwendung von Ressourcen reduzieren. Und gleichzeitig können wir auch dazu beitragen, die Lebensmittelkosten für den einzelnen Verbraucher zu senken. Wenn Produzenten, Verbraucher und Einzelhändler besser zusammenarbeiten, können wir dazu beitragen, dass das System besser funktioniert.
Vielen Dank für das Gespräch.