Auch wenn die Klimaziele derzeit aufgrund des Ukraine-Kriegs und der Frage nach Versorgungssicherheit wieder etwas in den Hintergrund rücken: Der Klimawandel und die damit verbundene langfristig angestrebte Dekarbonisierung stellt die gesamte Welt und somit auch Wirtschaftsakteure unverändert vor große Herausforderungen. Gleichzeitig bietet diese disruptive Entwicklung auch Chancen für Unternehmen, die sich frühzeitig und proaktiv als klimabewusst positionieren.
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Die Auswirkungen des Klimawandels sind deutlicher denn je zu spüren. Langfristig erwarten Stakeholder von Unternehmen einen essenziellen Beitrag zur Dekarbonisierung. Die Vielzahl an bereits vorhandenen grünen Anlageinstrumenten ist dabei Vorbote einer sich abzeichnenden, drastischen Kapitalverschiebung von emissionsträchtigen hin zu klimafreundlichen Geschäftsmodellen. Kapitalgeber beginnen Finanzierungen hinsichtlich möglicher Klimarisiken zu prüfen und neu zu bewerten. Bei aktuellen Investitionsentscheidungen ist zudem zu berücksichtigen, dass in einigen Bereichen Stranded Assets zu einem Risiko werden können.

Unternehmen sollten nicht erst darauf warten, dass sich Wertrisiken materialisieren. Ein klares Reporting sowie das Benchmarking ihrer ESG-Kompetenzen ermöglichen es, Risiken und Abhängigkeiten im Geschäftsmodell aktiv zu steuern. Eine frühzeitige und proaktive Positionierung als klimabewusstes Unternehmen eröffnet aber auch strategische Chancen und Wertsteigerungspotenziale, zum Teil auch schon kurzfristig, nämlich durch verbesserten Zugang zu Kapital und eine mögliche Senkung von Finanzierungskosten.

Wir unterstützen Sie dabei, Ihren Weg zu „Net Zero“ transparent zu machen und ermitteln für Sie das Wertpotenzial individueller Handlungsoptionen.

Der Beitrag wurde verfasst von unseren Experten Dr. Alexander Budzinski und Thu Dung Tran-Strube.